22.03.2010, 14:26 | - 23 |
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| Hohlraumschutz
Im Boardbuch steht, dass der Hohlraumschutz von Werk aus so gemacht wurde, dass ein neuerliche Versiegelung nicht nötig ist. Was stimmt nun? |
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28.01.2016, 23:11 | - 25 | |
Erfahrener Benutzer Registriert seit: 12.02.2010 Ort: Gelnhausen Motor: 1.9 ALH 66KW/90PS 10/97 -
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Fette vor Wachse! Mike Sander ..... Zitat:
Meine Türen haben "Makra HK 400" per Sonde bekommen. Bin über die Regenablauflöcher reingegangen. Den Gummi demontiert man besser, das dieser von der HK angegriffen wird. Mein Lackierer, der für mich "Mike Sanders"-Fett "kocht" hat heute in seine G Klasse auch das Makra reingegeben. Für ne Mike Sanders Kur war es ihm zu kalt und das würde auch gut nebeln Richtung Innenraum. Mein Heckwischermotor sifft grade, daher haben wir heute die Verkleidung runtergebaut, werde morgen mit dem Korrisionsschutzdepot abklären ob ich erst "Fluidfilm" und dann "Mike Sanders" (streichen!) verarbeiten soll. In den hinteren Radläufen habe ich auch etwas Rost, meint Ihr da da sollte ich auch nach Reinigen, Rostumwandeln, lackieren: Fluidfilm und Mike Sanders verarbeiten? ps: Die Stopfen zum Schweller werden natürlich gezogen (da sitzt unter dem Gummi auch etwas Rost und dann wird da da schön Mike Sanders reingepummt). Und zu guter letzt, habe mein Thuleträger für Snowboard montiert. Auch unter dem Gummi oben habe ich an einer Kante rost entdeckt, da werde ich aber nur "Brunox Epoxy"+Klarlack verwenden. Finde ich ganz gut gemacht: Google-Ergebnis für https://data.motor-talk.de/data/galleries/0/158/4400/64564520/img-1592a-7620408492319395368.jpg Geändert von G0LF (28.01.2016 um 23:31 Uhr) | |
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29.01.2016, 14:08 | - 26 |
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Hier und auf den folgenden Seiten findest du einiges zum Thema Konservieren... http://www.golf4.de/umbauten/127506-...-2016-a-3.html |
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29.01.2016, 15:48 | - 27 |
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Hi Leute, ich will meinen Senf zu dem Thema geben, da ich mich schon seit Jahren mit Versiegelungen von Oldtimern (Mercedes) sowie Alltagswagen wie Audi C4, Alfa Romeo und sogar Renault Clio 1 beschäftige. Bevor man mit irgendwas anfängt, braucht man erstmal eine gescheite Hohlraumsonde und je nach verwendetem Mittel eine Druck- (teuer) oder Saugbecher-(billig) Pistole. Dazu einen gescheiten Kompressor - mit min. 350 Litern ABGABELeistung reicht der jedenfalls für die meisten Arbeiten in der privaten Werkstatt. Mein Mittel der Wahl ist Fluidfilm Liquid A in Verbindung mit handelsüblichem Hohlraumwachs. Das ist mit Saugbescherpistole verarbeitbar, von daher günstig und als Dose kann man eine alte Blechdose, die sowieso durch das Hohlraumwachs anfällt, verwenden. Hier habe ich das etwas ausführlicher beschrieben, wie ich das mache: www.forum-w123.net :: Das große Forum zur kleinen Baureihe :: Re: Hohlraumversiegelung: FluidFilmA (USA) versus Teroson (Deutschland) Wichtig ist vor allem, welches Mittel vom Werk aus verwendet wurde. Entweder Wachs: Das versprödet im Laufe der Jahre und bedarf dann einer Auffrischung mit Fluidfilm. Oder Fett: Das versprödet nicht, und damit erklärt sich auch, warum die 2er Gölfe immer tropften und solange hielten. Mike Sanders habe ich keine Erfahrungen, aber das Gekoche ginge mir vermutlich auf den Geist. Und zu den Hohlräumen: Das meiste ist selbsterklärend, wenn man den Wagen von unten anschaut und Radkästen hinten etc. freilegt. Türen und Hauben am besten zerlegen und die unten 10 bis max. 15 cm einsprühen, reicht vollkommen. Wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man sich mit "TimeMaxx" mal beschäftigen. Habe aber auch noch keine eigenen Erfahrungen. Die Sache scheint aber Hand und Fuß zu haben. Abschließend: Ohne gescheiter Grube oder Hebebühne sowie dem genannten Werkzeug wird die Sache meist nix gescheites. Und es entsteht auch ein feiner Sprühnebel, also sollten sich keine hochwertigen empfindlichen Dinge in der Garage/Werkstatt befinden und man sollte zumindest den Innenraum sowie den Boden bzw. die Hebebühnenarme oder Rampen mit Folie und/oder Zeitungen abdecken. Und unter die Ablauflöcher Blechdosen oder irgendwas ähnliches drunterstellen, denn da läuft überschüssiges Zeugs raus (kann wieder verwendet werden). Ich nehme da so handelsübliche kleine Heringdosen. Und selbst sollte man eine Staubmase o.ä. tragen und nicht die neueste Kleidung. mfg josefini1 |
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29.01.2016, 17:09 | - 28 |
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So erstmal ausgiebig mit dem "Korrisonschutzdepot" geplauscht und nett beraten worden. Folgende Ergebnisse gab das Gespräch: - 2 Stufenkonzept: Fluid Film Liquid A, dann Mike Sander ABER erst nach mindestens 3 Monaten - Meine zu behandelden Bereiche sind: Schweller, Radläufe hinten, Heckklappe und ggf. Motorhaube. Schweller vorne und Kotflügel spätestens im Herbst vor Reinigen der bekannten "SchwammFalle" beim Golf IV. - Für die Heckklappe ohne Rost wäre auch "Elaskon K 60" aus der Aersoldose möglich. Nebel und Tropfen wären hier kein Problem und Stufe 1 "Fluid Film" kann ausbleiben. Frage: - Wo sind die Stopfen für den kompletten Schwellerbereich? - Von Vorne ist der Schweller nicht zugänglich wie auf dem Bild zu sehen oder (Bild 1): Bild 1 (Beispiel nicht mein Auto!) Der Golf hat auch "oberflächlich" etwas Rost Geändert von G0LF (29.01.2016 um 17:14 Uhr) |
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29.01.2016, 17:26 | - 30 |
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Und hinten NUR unter der Radhausschale oder vom Unterboden? Weil sonst muss die Radschale 3 Monate drauf und dann wieder runter :// |
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29.01.2016, 17:46 | - 31 |
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Unter der Radhausschale. Komisch nur, dass alle Leute die Fahrzeuge konservieren, wenn sie alt sind. Das muss man machen, wenn der neu und rostfrei ist Habe damals vor 25 Jahren unseren brandneuen BMW konserviert, da haben mich alle doof angeguckt. Der jetzige Besitzer dürfte sich freuen.... |
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29.01.2016, 17:57 | - 32 | ||
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30.01.2016, 11:03 | - 34 | |
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Es gibt nur ganz wenige Klimazonen auf der Welt, wo Blech/Eisen auch unbehandelt nicht rostet. Und wenn man mal einen Wagen aus so einer Zone (Sahara, Kalifornien???) nach D bringt, stellt man fest, daß der innerhalb weniger Wochen heftig zu rosten beginnt. Also ist auch und gerade für die Oldies ohne Verzinkung und mit evtl. 40 Jahre altem Wachs ist die Konservierung überlebenswichtig. Und noch ein Nachtrag wegen Fett: Jeder kennt das: Eine blecherne Schneeschaufel nach dem Winter in den Kellger gestellt, und die rostet über den Sommer. Ölt oder fettet man die ein bißchen, wird da nix (weiter-)rosten. Machte schon Oma mit Backblechen etc., (allerdings nicht mit Motorenöl...) mfg josefini1 | |
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30.01.2016, 14:48 | - 35 | ||
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30.01.2016, 15:23 | - 36 | |
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Hi, ja, Durchlüftung ist ein ganz wichtiger Faktor, allerdings hat man dann evtl. wieder Probleme mit Mäusen, Mardern etc. Irgendwas ist halt immer. Ich habe zwei gemauerte Räume, die man auch durchlüften kann. Aber da passierts ein-zweimal im Winter, wenns Wetter von kalt auf warm umschlägt, daß sich halt Kondenswasser bildet. Aber damit kann man leben - und es handelt sich ja nicht um einen Horch mit Gläser-Karosse..... sonst hilft wirklich nur noch eine klimatisierte Garage mit allen Folgekosten. mfg josefini1 | |
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30.01.2016, 15:53 | - 37 |
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Hallo, in Bezug auf Fluid Film ist zu berücksichtigen, daß es verschiedene Gummisorten angreift. Bei meinem Golf waren es sämtliche Hohlraumstopfen, was nicht weiter tragisch ist, und ungünstigerweise die hinteren Radhausschalen, welche offenbar aus Gummi sind. Diese begannen nach einer gewissen Zeit, Wellen zu schlage, da sich das Material bei Kontakt mit FF scheinbar ausdehnt/quillt. Den zweiten Satz habe ich versuchsweise mit Silikon behandelt, in der Hoffnung, hierdurch das Material zu schützen, was allerdings fehlgeschlagen ist. Die Radhausschalen zeigen wieder die gleiche Wellenbildung, wenn auch nicht so stark wie die ersten. Hier biete es sich also an, von vornherein ausschließlich zb. Mike Sanders zu verwenden. Für die Fahrwerksgummis soll FF laut Hersteller unproblematisch sein, jedoch wirkten meine Aggregateträgerlager bei der Demontage ziemlich angegriffen. Hier kann ich nicht mit Sicherheit beurteilen, ob es am FF oder schlicht am Alter des Gummis lag. Zur Sicherheit halte ich FF zukünftig von diesen Lagern fern. Rostschutz und Kriechfähigkeit sind allerdings spitzenmäßig, im Gegensatz zu diversen anderen Mitteln. Die Hohlräume von meinem TDI wurden ab Werk mit einem hellen Wachs behandelt, welches offensichtlich nichts mehr mit dem alten Heißwachs(Golf 2 etc.) gemeinsam hat, das Material war völlig versprödet, rissig, hart und zerkrümmelte förmlich. Zum Nachkonservieren habe ich reichlich Fluid Film A und NAS verwendet, schon bei der ersten Nachkontrolle/Nachbehandlung konnte man gut erkennen, daß das Wachs komplett aufgelöst wurde und sich mit dem FF zu einer schmierige, Ketchup-artige Substanz verbunden hat. Außerdem hat das Mittel die Schwellerfalze sehr gut durchdrungen, schon während der Behandlung sackte dort einiges durch und tropfte auf den Boden(Papier/Pappe unterlegen!), als ich kurze zeit später noch die Wagenheberaufnahmen von außen entrostet und neu versiegelt habe, war auch dort gut zu sehen, wie das Fett von oben zwischen die Blechfalze gewandert ist. An den Vorderen Kotflügeln ging es soweit, daß sich im laufe von ca. zwei Wochen um die Blinkeröffnung ein Handflächengroße Fleck gebildet hat. Ähnliche Erfahrung habe ich mittlerweile am Corsa meiner besseren Hälfte gemacht, nachdem hier ein Versuch mit Wachs gründlich schief ging. Wer sich über verschiedene Konservierungsmittel informieren möchte, findet hier vielleicht ein paar Anhaltspunkte: http://www.oldtimer-markt.de/sites/d...est_teil_3.pdf Das ist der letzte Teil eines 5-Jährigen Testdurchlaufs, die andern Teile findet man auch über Google. Viele Grüße |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Wolfsburg16E für den nützlichen Beitrag: | cabrio79 (30.01.2016) |
30.01.2016, 16:46 | - 38 | ||
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30.01.2016, 19:07 | - 40 | |
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http://www.golf4.de/jetzt-nehme-ich-...ellboecke.html Steht eine Ausreichend lange Sonde zur Verfügung, ist es aber nicht zwingend nötig, alle Öffnungen der Länge nach frei zu legen, jedoch macht es Sinn, jeweils innere und äußere Kammer in ihrer kompletten Länge auszusprühen(d.h. z.B. am vorderen und hinteren Ende jeweils einen Stopfen vor und einen hinter der Falz herausnehmen und Sonde einführen) . Die übrigen auf der Grafik gekennzeichneten Versteifungen am Unterboden verfügen ebenfalls über solche Löcher. Darüber hinaus ist es eventuell eine Überlegung wert, den Aggregateträger der Vorderachse auszusprühen. Auch dickes Blech ist irgendwann durchkorrodiert Edit: ich sehe gerade, daß auf der Grafik am Vorderwagen etwas großes gelbes markiert ist Viele Grüße Geändert von Wolfsburg16E (30.01.2016 um 19:11 Uhr) | |
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