09.10.2015, 10:31 | - 22 |
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195g/sec hatte ich mit dem K03-082 auch....sollten auch um die 240PS sein, allerdings würde ich das nicht als Dauerhaltbar ansehen. Und so einfach kommen unrichtige Aussagen in Umlauf.... Geändert von MajestyTurbo (09.10.2015 um 12:46 Uhr) |
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10.10.2015, 01:03 | - 24 | |
Administrator Registriert seit: 20.12.2010 Golf 4 Ort: Pfalz -- -- - Verbrauch: 7 - 16 l/100km Motor: 1.8 GTI AGU 110KW/150PS 10/97 -
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| Zitat:
Anfragen bezüglich AGU Abstimmung über Thomas .... Antwor: ungern, umbauen auf ME7... etc. | |
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10.10.2015, 08:17 | - 25 | ||
Geprüfter Händler Registriert seit: 22.03.2009 Seat Leon Cupra R Ort: Niederösterreich Verbrauch: 10.2L Motor: 1.4 AHW 55KW/75PS ab 10/97 -
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| Zitat:
Der 082 ist identisch zum 052 nur ist der 082 im Ibiza Cupra 1.8T verbaut. Zitat:
Am besten direkt anfragen dann bekommt man die Antwort 1:1 und nicht über 3 Ecken aus dem Zusammenhang gerissen. Geändert von MajestyTurbo (10.10.2015 um 08:20 Uhr) | ||
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12.10.2015, 14:29 | - 26 |
gepr. Händler Registriert seit: 09.10.2015 Motor: 1.4 AHW 55KW/75PS ab 10/97 -
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Hallöchen, mal kurz die Erklärung warum eine M3.83 sich aus meiner Sicht nicht für ganz so hohe Leistungen eignet: 1. Sensorik: 1.1 Lasterfassung: Die M3.83 hat bekanntlich keinen Ladedrucksensor. Sie stützt sich alleine auf den Luftmassenmesser. Das heißt dass sich die gesamte Vorberechnung der Einspritzzeit nur auf diesen stützt. 1.2 Lambdaregelung: Gibt es nur in der Teillast, da die Sprungsonde bekanntlich nur unterscheiden kann zwischen "Lambda < 1.0" und "Lambda > 1.0" und daraus "Lambda ~ 1.0", aber keine quanitative Aussage über den genauen AFR machen kann jenseits der 1.0. Die Lambda-Regelung kann Gemisch-Abweichungen, die aus einer nicht ganz passenden Vorsteuerung resultieren, ausgleichen. Aber eben nur solange man Lambda 1.0 fahren will! Da man unter Vollast aber nun mal nicht Lambda 1.0 fährt /fahren kann, ist hier die Lambda-Regelung aus und man fährt nur noch über die in 1.1. beschriebene Vorsteuerung. Das heißt: Der Luftmassenmesser muss auf jeden Fall immer groß genug gewählt werden um nicht an seine maximale Schwelle zu kommen. In 90% der Fälle wird der VR6 HFM verbaut. Wenn man sich das mal umrechnet kann dieser maximal 275 g/s messen. (Als Vergleich: Für 400 PS braucht man minimum 300g/s Luftmasse am 1.8T!). Das heißt bei ~360 PS ist der VR6 HFM am Ende! Er kann nicht mehr messen und gibt dann nur noch sein max. Signal, nämlich ~275g/s aus. Der Motor kann bei einem höheren Luftmassenstrom nicht mehr erkennen dass wirklich mehr Luft rein kommt und spritzt daher passend für diese 275g/s ein. Nicht mehr, denn er kann es ja auch nicht an der Lambda-Sonde erkennen dass er eigentlich gerade zu wenig einspritzt. Folge: Der Motor magert ab, die Brennraum- und Abgastemperatur steigt und mit ihr auch die Klopfneigung. Der Motor ist schlichtweg im Blindflug unterwegs und wird sich selbst zerstören wenn man das so (dauerhaft) be- /übertreibt. 2. Die internen Rechengrößen 2.1 Lasterfassung: Ab hier wird es etwas komplizierter zu folgen. Ich versuche das verständlich zu erklären. Durch das herunterbrechen auf dieses Niveau kann es allerdings sein dass ein paar Details flöten gehen. Es gibt im Steuergerät einen Wert welcher das Verhältnis zwischen einströmender Luftmasse und der Größer der Einspritzventile definiert. Auf diese Weise kann das Steuergerät vorhersagen wie lange es die Düsen öffnen muss bei einem gewissen Wert an Luftmasse. In die Gleichung für diesen Wert gehen Motordaten ein, wie z.B. Anzahl Zylinder, stöchiometrischer AFR, Düsengröße und Co. Sprich man kann das ganze auch rückrechnen auf die Düsengröße. Wenn man das macht ergibt sich, dass die maximale Düsengröße, die man hier eintragen kann 375cc/min sind. Das sind gerade mal die originalen Einspritzventile vom 225PS Motor! Dann ist die 16bit-Variable bei FFFF (hexadezimal), d.h. einen größeren Wert kann sie nicht annehmen! Die hier berechnete "theoretische Einspritzmenge" stellt gleichzeitig die Last-Achse in allen Kennfeldern dar. D.h. die Kennfelder sind über diese theoretische Einspritzmenge als Last und über die Drehzahl aufgespannt. Die Last selbst ist bei einer theoretischen Einspritzzeit von 12,75ms am Ende, also liefert den hexadezimalen (8bit) Wert FF. Auf dieser Last basiert auch die Anforderungen, die man ausgibt. Man fordert also weder einen Ladedruck noch eine Luftmasse an (direkt), sondern eben eine gewisse theoretische Einspritzmenge bis zu 12,75ms, die dann widerum auf das HFM-Signal umgerechnet wird. Sollte man eine größere Last als 12,75ms haben, wird man viel Spaß haben. Die kanns nämlich logischerweise wieder net messen...dann ist die Einspritzzeit wieder falsch und er magert ab...Ergebnis ist dasselbe wie oben...abmagern und Motortod. Durch die Kombination der bisher genannten Problematiken ist es notwendig das Steuergerät permanent zu verscheissern, sodass es "denkt" es wäre weiterhin in seinem darstellbaren Lastbereich unterwegs. Das ist aber immer eine Hinbiegerei und keine "korrekte Bedatung" im eigentlichen Sinne! Nicht verwechseln: Die HFM-Limitierung hebt das trotzdem net auf, wenn der fertig ist, ist fertig Deshalb eignet sich die Motronic M3.8x (M ohne E, das steht nämlich für E-Gas) eigentlich nicht für derart hohe Leistungen. Die ME7 hingegen schon. Das ist halt die nächste Generation. Das heißt im Umkehrschluss nicht dass ich die M3.8 nicht mag bzw. pauschal sage: "Umbauen!". Aber sie hat halt einfach ihre Limits und die sind für meinen Geschmack erreicht sobald der Lader ein GT28 im Namen hat Gruß Adrian Geändert von ProBoost (12.10.2015 um 16:12 Uhr) |
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12.10.2015, 16:18 | - 27 |
Erfahrener Benutzer Registriert seit: 12.08.2011 Ort: Wilhelmshaven Motor: 2.4 AQN 124KW/170PS 09/00 -
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Kannst du mal bitte erklären, wie die Luftmasse für einen Z.B.: 2L Vierzylinder bei 50001/min errechnet wird ? Danke.... |
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12.10.2015, 16:26 | - 28 |
Benutzer Registriert seit: 19.12.2012 Ort: 64404 Bickenbach Motor: 1.8 GTI AGU 110KW/150PS 10/97 -
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heißt das quasi das 440 er Düsen garnicht richtig genutzt werden können oder habe ich das Falsch verstanden?
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12.10.2015, 17:12 | - 29 | |
Kettenspanner Registriert seit: 09.01.2010 ++ Golf IV 3.2 VR6 FWD ++ ++ Bora-Variant 1.8T ++ Ort: Stuttgart Motor: 3.2 R32 BFH 177KW/241PS 06/02 -
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| Zitat:
- 2l 4-Takt Motor (Sauger) - 2l = 2.000ccm - 1l Luft wiegt etwa 1,293g - Motor dreht mit 5.000 Upm = 83,33 U/s - mit einer Umdrehung der Kurbelwelle werden 2 Zylinder befüllt und zwei geleert - also strömt im Schnitt pro Umdrehung der KW 1L Luft durch - Wir haben also bei 5.000 Upm in der Sekunde ca. 83L Luft, die durch die Brennräume strömen. - Das macht dann eine Luftmasse von ca. 107g/s .. was aber fast etwas zu viel ist Hab ich einen Rechenfehler? EDIT: Bei Turbomotoren wird die Rechnung natürlich noch komplizierter, da die Luft zusätzlich zuvor verdichtet wird. | |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu didgeridoo für den nützlichen Beitrag: | cabrio79 (12.10.2015) |
12.10.2015, 17:13 | - 30 |
Erfahrener Benutzer Registriert seit: 27.05.2011 Leon Cupra4TDI Ort: NRW Verbrauch: 6 l Motor: 1.9 CL ARL 110KW/150PS 09/00 -
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Du schreibst "in 90% der faellen wird der VR6 HFM LMM genommen"... Dieser scheint ja schon mal ein limitierender Faktor zu sein... Ist es nicht möglich einen groesseren LMM zu nehmen ? |
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12.10.2015, 17:45 | - 31 | |
Geprüfter Händler Registriert seit: 22.03.2009 Seat Leon Cupra R Ort: Niederösterreich Verbrauch: 10.2L Motor: 1.4 AHW 55KW/75PS ab 10/97 -
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12.10.2015, 18:22 | - 32 | ||
gepr. Händler Registriert seit: 09.10.2015 Motor: 1.4 AHW 55KW/75PS ab 10/97 -
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| Zitat:
Aber: das kommt drauf an ob das ein Sauger oder aufgeladener Motor ist. Das geometrische Schluckvermögen unter idealisierten Verhältnissen beträgt: pro Zylinder: 5000/2*VhZyl = 5000/2*0,0005m^3 = 1,25m^3/min mit einer Luftdichte von ~1,204 kg/m^3 (bei 20°....andere Werte kann man ja nachsehen): 1,25 m^3*1,204 kg/m^3 = 1,505 kg/min --> *60= 90kg/h --> *4 (Vollmotor) = 361,3 kg/h --> /3.6 (um von kg/h nach g/s zu kommen) = 100 g/s. Dabei ist noch keine Aufladung und keine Ladungswechselarbeit sowie Verluste durch Ladungswechsel und überspulen enthalten. Rest kann man net so easy bzw. auf die Schnelle hin schmieren. Zitat:
doch ist natürlich auch möglich. resultiert zwar im selbigen "rumbiegen" für denjenigen, der es applizieren muss, aber stellt dann keine physikalische Begrenzung mehr da. Zusätzlich kommts dann noch drauf an was für einer das dann ist. "Von der Stange" gibts noch einen ausm alten 4.2l V8 ausm Audi. Die werden aber richtig teuer (300-400€ nur für das Gehäuse) gehandelt. Alternative ist einen ausm 3D-Drucker lassen. Aber das bedeutet dann dass man den Datenstand von Grund auf auf diese neue Kombi aus HFM und Düsen raus fahren muss um das in den ganzen Korrekturkennfeldern richtig hin zu schieben. Die Kombi VR6 HFM und Siemens 630cc ist nicht etwa deshalb eine so beliebte Kombi weil das so super toll funktioniert, sondern weil da jeder Abstimmer n halbwegs passenden Grunddatensatz hat, den er sich mal raus gefahren hat, weil es halt die klassische Kombi ist. Geändert von ProBoost (12.10.2015 um 18:27 Uhr) | ||
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Folgender Benutzer sagt Danke zu ProBoost für den nützlichen Beitrag: | LeeTeN (12.10.2015) |
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13.10.2015, 18:04 | - 36 |
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Schön jemanden hier im Forum zu haben der Ahnung hat! Aber sag mal wie machst du die ME7x Kisten mit Ladedruck über 1,5bar? Hier ist ja dann der Drucksensor am Ende und die Maps die mit Druck arbeiten ebenfalls. |
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13.10.2015, 18:12 | - 38 |
Kettenspanner Registriert seit: 09.01.2010 ++ Golf IV 3.2 VR6 FWD ++ ++ Bora-Variant 1.8T ++ Ort: Stuttgart Motor: 3.2 R32 BFH 177KW/241PS 06/02 -
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Hab gehört, der 300 kPa MAP Sensor vom TDI passt auch -> http://www.golf4.de/motortuning/1880...erschiede.html |
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13.10.2015, 22:14 | - 39 | |
Geprüfter Händler Registriert seit: 22.03.2009 Seat Leon Cupra R Ort: Niederösterreich Verbrauch: 10.2L Motor: 1.4 AHW 55KW/75PS ab 10/97 -
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